Dr. Christoph Ulrich Hahn: Ein Pionier mit Wurzeln nach Bönnigheim
Pfarrer Dr. Christoph Ulrich Hahn (* 30. Oktober 1805 in Stuttgart; † 5. Januar 1881) wechselte im Jahr 1833 auf die erste Pfarrstelle in Bönnigheim. Bis zum Jahr 1859, also 26 Jahre, war Dr. Christoph Ulrich Hahn Pfarrer in Bönnigheim.
Am 17.2.1863 findet die erste Sitzung des "Fünfer-Komitees", dem außer Henry Dunant der Jurist Gustave Moynier, die Ärzte Dr. Louis Appia und Dr. Theodor Maunoir und General Wilhelm Dufour angehören, statt. Aus diesem "Fünfer-Komitee" ist das heutige Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) entstanden.
Am 14.10.1863 trifft sich Henry Dunant in Stuttgart mit Pfarrer Hahn. Pfarrer Hahn reist zur Internationalen Konferenz nach Genf und gründet 1863 den Württembergischen Sanitätsverein, die erste nationale Rotkreuz-Gesellschaft der Geschichte. Im folgenden Jahr unterzeichnete Hahn für das Königreich Württemberg die erste Genfer Konvention. Hahn erhielt für sein Engagement zahlreiche Orden und Auszeichnungen.
Auf Hahns Überlegungen ging auch die Gründung einer Krankenpflegeschule durch die Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins in Württemberg und den Württembergischen Sanitätsverein am Krankenhaus Heilbronn im Jahr 1872 zurück, aus der die Olgaschwestern als evangelische Rot-Kreuz-Schwesternschaft entstanden.
Pfarrer Hahn ist und war somit ein großes Vorbild.
Und auch heute noch sind wir für unsere Mitmenschen da: Blutspendenaktion, Sanitätsdienste, Sozialarbeit, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, Einsatzgruppe Betreuung Akut und auch Helfer vor Ort gehören zu unseren vielseitigen Aufgaben.
Aus Liebe zum Menschen!